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In einer gemeinsamen Zukunftsvision, in der ein gutes Leben für Alle möglich ist, sollten Grundbedürfnisse wie Wohnen, Ernährung, Mobilität etc. auch unabhängig vom Vermögen oder Aufenthaltstitel erfüllt werden und auf Gemeingüter zurückgreifen können. Hierzu gehört für uns auch ganz klar die Gesundheitsversorgung. Daher bauen wir ein solidarisches und nachhaltiges Gesundheitszentrum (SGZ) auf und sehen dieses Projekt als Teil eines Netzwerks vieler verantwortungsübernehmender Projekte in Bonn. Weiter geht es uns um eine tatsächlich tragende Gesundheitsversorgung, welche nicht nur Symptome behandelt, sondern auch die sozialen Einflussfaktoren auf Gesundheit (Armut, Barrieren, Luftverschmutzung, Diskriminierung, usw.) angeht.

Um die Gesundheitsversorgung auch für Menschen ohne Papiere bzw. ohne oder nur eingeschränktem Krankenversicherungsschutz gewährleisten zu können, arbeiten wir mit den Vereinen Anonymer Krankenschein Bonn e.V. (www.aks-bonn.de) und MediNetzBonn e.V. (www.medinetzbonn.de) zusammen.

„Warum sollen wir Menschen behandeln, um sie dann in die Verhältnisse zurückzuschicken, die sie krank gemacht haben?“

(Michael Marmot 2015)

„Beginnt eine Pflanze zu welken, diagnostizieren wir sie nicht mit „welkende Pflanze Störung“, sondern wir ändern ihre Lebensvoraussetzungen (Wasser, Erde, Licht, etc.)“

(Unbekannt)

Wir verwenden den Begriff „Gesundheit“, um uns guter kollektiver Versorgung, Wohlbefinden und Zufriedenheit ganzheitlich zu nähern. Dennoch sei hier auf die wichtige kritische Auseinandersetzung mit mitunter destruktiv/ diskriminierend eingesetzten gesellschaftlichen Konstrukten wie „gesund“, „krank“, „normal“ etc. hingewiesen. Wir wollen uns hier kritisch hinterfragen und z. B. auf Stimmen wie die Disability und Mad Pride Bonn (www.disability-pride-bonn.de) verweisen.